Chronik

Mittelberg zählt zu den Orten, in denen sehr früh Weinbau nachgewiesen wurde.
1194 hat der Bischof von Passau u.a. den halben Weinzehent der Pfarre Krems gegen den halben Weinzehent von Göttweig in den Dörfern Lengenfeld und Mitterberch (Mittelberg) getauscht.

Auch in Mittelberg wechselt die Schreibweise des Ortsnamens in den Urkunden: Mitterberch; Mittelberch; Mittelperig; Mittlberg. beurkundet der Pfarrer Harbeck zu Lengenfeld, dass die Mittelberger eine Kapelle (1429) erbaut und Weingärten dazu gewidmet haben. 1529 gehört Mittelberg zum Kloster Imbach. Dann wechseln die Gutsbesitzer: v. Dreiß – Jaidhof; v. Landau und v. Friedesheim – Lengenfeld; v. Leysser – Kronsegg.

Mit der Landgerichtsbarkeit gehörte Mittelberg zur Herrschaft Schiltern. 1784 wird Mittelberg durch Kaiser Josef II. als selbständige, landesfürstliche Lokalpfarre gegründet. 1790 bis 1795 wurde die Kirche durch Zubauten erweitert. Es wurde eine Sakristei und im Westen der mächtige Turm angebaut. Er reichte nur bis zum Kirchendach und wurde 1850 erhöht. Die gotische, teilweise barockisierte Kirche ist dem Hl. Wolfgang geweiht und hat sehenswerte Kunstschätze. Reich geschnitzte Kirchenstühle aus dem Dominikanerkloster in Krems, das Bild „Die Hl. Dreifaltigkeit“, ein Spätwerk des Kremser Schmidt. Aus dem bayrischen Kloster Niederaltaich „Die Anbetung der Hl. drei Könige“ (1420).

Die Filialschule wurde 1784 zur Pfarrschule erhoben. 1790 wurde das Schulhaus fertiggestellt. 1865 ging die Pfarrschule an die Gemeinde über. 1972 wurde die Volksschule aufgelassen.

1967 beschloss der Gemeinderat von Mittelberg sich mit Langenlois zusammenzuschließen.

Ältestes Gebäude von Mittelberg
Ältestes Gebäude von Mittelberg
Fronleichnam
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Schule
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Freiwillige Feuerwehr
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